Schmetterlings- und Bienensterben

Erstellt von Jennifer Görtzem |

Bienensterben

Bienen und Schmetterlinge sind schon sehr lange gefährdet, das ist nichts Neues. Seit einigen Jahren schon, kommt es zu Sterbeereignissen von ganzen Bienenvölkern. Auch  Hummeln sind besonders wichtig für die Bestäubung im Garten. Leider sind auch von diesen, rund 30 heimischen Arten, bereits viele verschwunden.

Unsere kleinen Helfer haben einen großen Einfluss auf das Ökosystem. Bienen bestäuben rund 80 Prozent der Pflanzen und sind somit verantwortlich für das Überleben von Blumen, Bäumen und Gräsern. Was also vielleicht nicht jeder weiß, die Biene ist das drittwichtigste Nutztier des Menschen. Sollten sie wirklich aussterben, sagen Forscher, wären auch wir Menschen nach 4 Jahren ausgestorben.

Was wäre unser Garten ohne das Summen der Bienen und ohne die wunderschönen Schmetterlinge. Wir dürfen sie nicht nur als Quälgeister sehen oder sie gar vernichten. Wir müssen zu ihrer Erhaltung beitragen und das können wir. Mit den richtigen Pflanzen auf unserem Balkon oder im Garten.

Spezielle Pflanzen dienen als Nahrung für Schmetterlinge und Bienen

Beim Kauf der Pflanzen ist auf die Vielfalt zu achten und darauf das diese auch mit großer Hitze und Trockenheit klar kommen.  Pflanzen mit gefüllten Blüten bieten nicht ausreichend Nahrung für die Tiere. Es handelt sich hierbei meistens um Hybridpflanzen die speziell gezüchtet wurden und sich nicht vermehren, also nicht ausreichend Nektar oder Pollen produzieren. Optimale Pflanzen sind z.B. Wildblumen wie Lavendel und Thymian. Also lieber Wildrosen anstatt Edelrosen.

Natürlich gibt es noch unzählig viele verschiedene Blumen die für die Bienen attraktiv wären und ausreichend Nahrung bieten. Z.B. Goldmohn, roter oder blauer Lein, Schleierkraut, Buschwinden, Natternkopf, Drachenkopf, Bienenweide, Borretsch, Klatschmohn, Kornblumen, Kappmargeriten, Schmuckkörbchen oder Ringelblumen etc. – Blütezeit: Anfang Juni bis zum ersten Frost.

Ihr Team von Gartenbau Görtzen in Rees

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